Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen!
Jedes Jahr im Zeitraum 25.11. bis 10.12 (Internationaler Tag der Menschenrechte) protestieren Frauen weltweit gegen Gewalt an Frauen. Ihre Farbe ist orange.
Für Hanau und Umgebung hatte das Frauenforum Hanau, zu dem alle Frauenorganisationen der Stadtgesellschaft und der Kirchen gehören, am Montag, den 25. November in das Kulturforum Hanau zu einer beeindruckenden Lesung der deutsch-iranischen Juristin Asha Hedayati geladen.
Frau Hedayati stellte ihr Buch „Die Stille Gewalt“ vor. Schonungslos offenbart sie die Gesetzeslücken des bestehenden Rechtes, die primär im Umgangsrecht liegen, die Gewalt an Frauen begünstigen und das in einem Land, das zurecht stolz ist auf seine verbrieften Menschenrechte.
Hier gibt es für den Gesetzgeber noch viel zu tun, das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Gewalthilfegesetz kann nur ein bescheidender Anfang sein.
In einem Mahn-Zug, der vom Gemeindezentrum der niederländisch-wallonischen Gemeinde zum Freiheitsplatz führte und an verschiedenen Stationen in der Hanauer Innenstadt innehielt, haben wir Frauen auf die Lage der Frauen in unserem Land aufmerksam gemacht. Diese verbessert sich nicht, sondern verschlechtert sich, soll heißen die Gewalt an Frauen nimmt zu, so wird aktuell pro Tag eine Frau in der Bundesrepublik Deutschland von ihrem Lebens- oder Ex-Lebenspartner ermordet.
Für von Gewalt betroffenen Frauen und deren Kinder stehen keine ausreichenden Plätze in geschützten Räumen, sprich Frauenhäusern zur Verfügung.
Auf diese Missstände wies Frau Oberlandeskirchenrätin a. D. Claudia Brinkmann-Weiß in ihrer abschließenden Rede auf dem Freiheitsplatz hin.
(Monika Ilona Pfeifer)
Das Pfarrteam am Limes ist wieder komplett
Als am 9. Juni Pfarrerin Kirsten Schulmeyer in ihr neues Amt eingeführt wurde, war die Freude in der Kirchengemeinde Am Limes groß: Nach längerer Vakanz sind nun beide Pfarrstellen wieder besetzt. Eine der beiden Pfarrstellen teilt sich das Pfarrehepaar Gerhard und Svenja Neumann und die andere hat nun Kirsten Schulmeyer inne. “Wir sind froh, dass die beiden Stellen so schnell wieder besetzt werden konnten” freut sich der Vorsitzende des Kirchenvorstands Walter Loll. Pfarrerin Kirsten Schulmeyer ergänzt: “Auch wenn aus den ursprünglich drei Pfarrstellen nun zwei geworden sind und die Arbeit daher neu strukturiert werden muss, ist es doch ein großes Glück, dass wir hier als Team zusammenarbeiten können.” Das Pfarrehepaar Neumann war Anfang März aus Stadtallendorf nach Großauheim, Wolfgang und Großkrotzenburg gekommen und hat die Kirchengemeinde seitdem versorgt. Dr. Gerhard Neumann blickt zuversichtlich in die Zukunft: “Mit Kirsten Schulmeyer haben wir eine erfahrene Kollegin bekommen, mit der wir nun zusammen die Aufgaben anpacken können, die anstehen.”
Svenja Neumann
Pfarrerin Kirsten Schulmeyer eingeführt
Am 9. Juni wurde Kirsten Schulmeyer von Dekan Dr. Martin Lückhoff in ihr neues Amt als Pfarrerin der Kirchengemeinde Am Limes eingeführt. Viele Menschen waren zum Gottesdienst ins Großkrotzenburger Gemeindezentrum gekommen, um die neue Pfarrerin willkommen zu heißen. Nach der offiziellen Einführung durch Dekan Dr. Martin Lückhoff wurde Kirsten Schulmeyer von Mitgliedern des Kirchenvorstands gesegnet. In der sich anschließenden Predigt betonte sie dann, dass Kirche Freude machen müsse – gerade und obwohl sich im Moment vieles verändert und wir von Gewohntem Abschied nehmen müssen. In den Grußworten kam diese Freude dann auch noch einmal zum Ausdruck – Kirsten Schulmeyer wurde in der Kirchengemeinde Am Limes freudig willkommen geheißen. Mit einem Sektempfang und Häppchen bei Sonnenschein und bester Laune fand die Einführung einen rundum gelungenen Abschluss.
Svenja Neumann
Weltgebetstag 2024
Weltgebetstag wurde gefeiert
Wie schön ist es mit lieben Menschen so einen Tag vorzubereiten und dann den Abend mit allen Anwesenden zu genießen. Danke an das Vorbereitungsteam Ingrid Fliedner, Christa Greb, Lena Quanz, Birgit Imgram, Marie-Luise Frei, Ingrid Luber, Carola Kircher und Elke Bauer-Nabroth für den Weltgebetstag hier in Großauheim. Ohne euch wäre der Abend nicht so toll geworden.
Durch euer Mitwirken und Engagement konnten wir unseren Gästen wieder eine gemütliche Runde mit Speis und Trank anbieten und die Möglichkeit geben, sich über die diesjährige Thematik auszutauschen. Wir konnten Informationen über das Land „Palästina“ erhalten, über einen kurzen Film Stimmen der Frauen hören und einen kleinen Einblick in ihre Wünsche, Land und Kultur erhalten. Im Gottesdienst, bei dem wir musikalisch von Andrea Diallo begleitet wurden, danke dafür, hörten wir weitere Stimmen der Frauen von Palästina.
Wir teilten uns den Frieden mit den Worten „Salaam al Massih“ was bedeutet „Der Friede Christi“ und einem Olivenzweig. Und wieder einmal konnten wir durch diesen Abend die Projekte, für die der Weltgebetstag steht, unterstützen. Danke für die Gaben der Gemeinde.
Lotti Genz